Konzeption: Kommunikation in allen Formen ist ein wesentliches Werkzeug der Evaluation. In diesem Proseminar werden zunächst ausgewählte Grundlagen vermittelt bzw. aktualisiert und eingeübt, um für die weiteren Seminare eine gemeinsame Basis zu schaffen. Methodisch steht die Moderationsmethode im Mittelpunkt des Proseminars. Sie ist eine Kooperationsmethode und ein Problemlösungsverfahren zugleich, und dient insbesondere der Verständigung in Gruppen auch in schwierigen – vor allem strategisch bedeutsamen – Phasen von Entscheidungsprozessen. Schließlich ermöglicht sie Ideenfindung, Meinungsbildung und Zielabsprache in Gruppen. Die Methode verbindet Planungs- und Visualisierungstechniken mit Elementen der Gruppenarbeit, Gesprächsführung und dem szenischen Spiel. Diese Methode stellt auch eine Basisqualifikation für die Durchführung von Großgruppenkonferenzen dar. Die Studierenden sollen am Ende des Seminars in der Lage sein, • Kommunikationssituationen und das eigene kommunikative Verhalten zu analysieren, • Methoden der Gesprächsführung und Moderation adäquat einzusetzen, • Moderationen von Gruppen bis 20 Personen zu planen und durchzuführen. Um diese Zielvorgaben erreichen zu können, ist das praktische Erarbeiten von exemplarischen Kommunikations- und Moderationssituationen zentraler Bestandteil des Proseminars.